Linz

Schulgründung

Die Entstehungsgeschichte unserer Privatschule

Unsere öffentlich rechtliche Privatschule (VS+NMS) bietet nicht nur ein hohes Niveau an Allgemeinbildung, sondern bemüht sich gleichsam auch die Charakterbildung zu fördern.

Ein als dringend erkannter Bedarf wird zur Tat

Nach mehreren Jahren Gebets, Bemühens und Ringens um die höchst zeitgemäße, alternativlose Notwendigkeit einer eigenen lokalen, adventistisch-christlich orientierten Schule der Glaubensemeinde Linz wurde schließlich Anfang 2005, nach Vorstellung einer entsprechenden realitätsnahen Musterbudgetplanung durch die mehrheitlich von dieser dringenden Priorität überzeugte Gemeindevollversammlung, deren Glieder ja dieses Projekt dann immerhin auch mittragen müssten, der entscheidende Begründungsbeschluss gefasst.

Die Existenzfähigkeit eines derartigen Betriebes hängt ja unter anderem auch grundlegend von der anteilsmäßig möglichst hohen Unterstützungsbereitschaft der Glaubensmitglieder ab, getrieben durch deren Erklenntnis dessen hohen ideellen Stellenwerts, vor allem auch in missionarischer  Hinsicht — ja eigentlich sogar Gott gewollten Auftrags —, geprägt mit persönlichem Einsatz, von Mitarbeit bis  zu regelmäßigen finanziellen Gaben. 

Allein durch Gottes Hilfe ermöglicht, hatten wir dann zum ersten Schulstart eine frisch ausgebildete, außerordentlich ideenreiche Pädagogin und Schulleiterin — und fünf Kinder.

Die anfänglich private Volksschule wurde jahrelang interimistisch in einem regelmäßig für kleinere Versammlungen genutzten Raum untergebracht, wobei den Eltern der Schulkinder der damit verbundene immense Aufwand wert war, vor und nach den wöchentlichen Gottesdiensten — und sonstigen teils auch zwischendurch statt gefundenen Gemeindeveranstaltungen — immer wieder die Szene für den jeweiligen Verwendungszweck umzugestalten (alle Schultische samt Bestuhlung mussten von bzw. zu einem Zwischenlager gekarrt (transferiert) werden.

Im Laufe der Jahre wuchs nicht nur die Anzahl von Kindern, Lehrern und nutzbaren Gemeinderäumen, es kam auch eine Volksschuloberstufe dazu, die später in eine Hauptschule bzw. „Neue Mittelschule” erweitert wurde. Das zeitlich uneingschränkte Öffentlichkeitsrecht wurde uns übrigens — aufgrund der vorbildhaften Führung und des ersichtlich hohen Anspruchs — bereits sehr bald ausgestellt. Eine uns ständig begleitende, besondere Herausforderung war jeweils die Bildung eines idealen Lehrkörpers, die Suche nach neuen Schülern und der Erhalt finanzieller Ausgeglichenheit. Viele, unserer späteren Absolventen gingen anschließend weiter — in öffentliche weiterführende Bildungsanstalten.

Umzug in ein „neues Zuhause”

Die Privatschule als fixer Bestandteil des neuen Gemeindezentrums

Nach mittlerweile 15-jährigem segensreichen Bestand, gestützt durch einen gleich anfangs gegründeten und seither sich regelmäßig treffenden Gebetskreis, wird auch unsere dereinst mit einfachsten Mitteln gegründete Schule in modernste Klassenräume übersiedeln – am Areal des neuen Gemeindezentrums, ausgestattet mit aktuellster Infrastruktur.

Dennoch wird es in jeder Hinsicht weiterhin ein Ringen bleiben, denn eine christlich orientierte, adventistische Privatschule ist und bleibt, sowie der Weg des Glaubens generell, ein außergewöhnlicher, der aus Überzeugung gegangen werden will – und sollte uns einst Gott die entscheidende Frage stellen: „Was haben sie in eurem Hause gesehen?“, möchten wir nicht den Fehler Hiskias (2. Kön 20, 15) begehen, sondern antworten können: „Sie haben Dich, meinen Herrn und meinen Gott gesehen!“  [LM /hh]

(Quelle: sinngemäß zusammengefasster Auszug ausdem Bericht auf Seite14 von ADVENTISTEN AKTUELL, April 2021, AUSGABE 136)